Ballett

Ballett beruht auf klaren Grundlagen: den fünf Fußpositionen, die von Pierre Beauchamp entwickelt wurden, einer aufrechten Haltung und präzisen Bewegungen. Typisch sind das Tanzen auf Spitze, Pirouetten und Sprünge, die Kraft und Balance vereinen. Viele Begriffe – von plié bis arabesque – stammen aus dem Französischen und spiegeln die Eleganz dieser Tanzsprache wider.

Ballett fördert Körperbewusstsein, Koordination, und Musikalität, denn es stärkt die Muskulatur und Dehnung und schult dabei Disziplin und Konzentration. Geeignet ist es gleichermaßen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – ob mit oder ohne Vorerfahrung. Der Unterricht beginnt meist mit dem Training an der Stange, um Kraft und Haltung aufzubauen. Darauf folgen Übungen im Raum, kleine Kombinationen und schließlich tänzerische Choreografien, immer mit der eigenen Entwicklung und der Freude an Bewegung & Musik im Vordergrund.

Getanzt wird meist zu klassischer Musik – Komponisten wie Tschaikowski, Prokofjew oder Minkus kreierten Ballette von weltweiter Bekanntheit, beispielsweise Stücke wie Schwanensee, Dornröschen oder Don Quijote. Die Musik und ihr Rhythmus sind eng mit der tänzerischen Interpretation verknüpft. Das Ballett steht symbolisch für Perfektion und Ästhetik und vereint Musik, Bewegung und Emotion zu Geschichten. Es prägt bis heute das Theater.